Buschhütten – Start mit Hindernissen

Nun bin ich also doch in Buschhütten gestartet und es hat sogar Spaß gemacht, trotz der schlechten Vorzeichen. Aber der Reihe nach.

Am Freitag habe ich mich an einem Kartoffel-Zucchini-Auflauf versucht und mir dabei an dem rattenscharfen Küchenhobel die Fingerkuppe am Zeigefinder weg gehobelt. Hat ewig geblutet und tut weh wie sau. Alles nur, weil ich meinte, keinen Restehalter zu verwenden…

Fingerkuppe 

Danach hatte ich den Start am Sonntag eigentlich schon abgehakt, denn schwimmen mit einer offenen Wunde ist nicht unbedingt das Optimum, doch beim Frühstück sah die Wunde schon wieder ganz gut aus. Also hab ich dann doch in 15 Minuten alles zusammen gepackt und bin doch gestartet.

Nachdem die Anfahrt problemlos verlaufen war und wir einen Parkplatz in der Nähe des Ziels gefunden hatten, marschierten wir zunächst zu der Startnummerausgabe, die sich am ca. 10 Minuten entfernten Freibad befand. Man hätte auch bis dahin mit dem Auto fahren können, aber dann hätten wir nach dem Wettkampf einen weiteren weg gehabt. Also passte das schon. Also Startnummer abgeholt und zurück zum Auto und die Räder ausgeladen – ich bin immer noch begeistert, dass alles in den kleinen Lupo gepasst hat… Nachdem wir unsere Laufsachen in der Wechselzone deponiert hatten ging es mit den Rädern zum Schwimmbad. Dabei meinte sich ein Ordner noch tierisch aufspielen zu müssen, weil ich den Aerohelm nicht aufziehen wollte. Wenn er sonst nix zu tun hat…

Rad einchecken und Wechselzone 1 herrichten verlief problemlos, nur hab ich mal wieder getrödelt und war dann erst 2 Minuten vor dem Start im Wasser. Also rein und los. Das Schwimmen lief erstaunlich gut, schon nach 18 Minuten war ich damit fertig. Ok, die Spitze hatte Zeiten um 12 Minuten, aber die waren garantiert öfter im Wasser als ich….. Im Wasser hielt mein Verband erstaunlich gut, so dass ich keine Probleme mit der Wunde an meinem Finger hatte.

Der Wechsel gestaltete sich dafür etwas schwierig, da ich tierisch aufpassen musste nicht an die Wunde zu kommen, da noch immer jede Berührung höllisch schmerzte. Klappte aber auch und ab aufs Rad. Das lief eigentlich ganz gut – ok, eigentlich kann ich mehr, aber nach dem Sturz am vergangenen Dienstag und in Anbetracht der Tatsache, dass meine Blutwerte alles andere als optimal waren, bin ich zufrieden.

Als es dann zum Wechsel ging war ich fast etwas traurig, denn mir war klar, dass der Spaß nun vorbei war. Wie immer hatte ich mir zum laufen keine Socken bereit gelegt, dummerweise hatte ich auch das Melkfett in der morgendlichen Hektik vergessen, so dass meine Schuhe, die noch nicht so recht eingelaufen sind, schon nach 500 Metern anfingen zu scheuern. Na super, das konnte ja was werden. Die Laufstrecke hat es dafür in sich: bis auf einen kleinen Teil nie wirklich flach. Ich hatte schon nach einer Runde genug, dummer weise kamen dann noch drei. Nach der ersten hatte ich meinen Brustgurt ausgezogen, der mir mittlerweile am Bauch hing und neben die Absperrung geworfen, da ich ihn nicht die ganze Zeit mitschleppen wollte. Irgendwann war ich dann auch fertig und nach 2:00:47 war ich im Ziel. Hätte ich unterwegs mal auf die Uhr geschaut, die 47 Sekunden wären sicherlich noch drin gewesen, aber egal, ich war dennoch zufrieden. Als ich nach dem rennen meinen Gute holen wollte musste ich feststellen, dass der weg war, was mich schon tierisch geärgert hat, denn so billig ist der nun auch nicht. Ich hoffe, dass der eventuell doch noch auftauscht. Nachdem auch Julia im Ziel war, haben wir uns dann noch die Top Starter angeschaut und das war schon heftig, wie schnell die laufen konnten. Herrje….

Alles in allem ein sehr netter Wettkampf, auch wenn wir abends beide ziemlich fertig waren…

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