Endlich wieder Straßenrennen!!!

Nach üer zwei Jahren Pause war es an diesem Wochenende endlich so weit: das erste Straßenrennen stand für Julia und mich an. Wieder machte die Tour de Energie in Göttingen den Auftakt einerseits zum German Cycling Cup aber eben auch den Anfang in Richtung Normalität. Ja, natürlich gab es noch die bekannten Einschränkungen, die Maske ist immer noch dabei, aber endlich konnte man wieder Rennen fahren, zumindest war das der Plan. Nachdem wir erst noch kurz in Mainz für Julia shoppen waren, kamen wir rechtzeitig an, um noch eine Runde auf der Strecke zu drehen. Nicht ganz die gesamte Runde, aber zwei der drei Anstiege, inkl. des Hohen Hagen. Der war eigentlich nicht so dramatisch zu fahren, zumindest, wenn man ihn in einem gesitteten Tempo in Angriff nimmt. In der kommenden Abfahrt erwischte es leider Julia: ihr hinterher Mantel war hin. Ein größteres stück der Lauffläche hatte sich gelöst, so konnte sie natürlich nicht weiter fahren. Sie entschied sich, das Rad zu schieben, während ich die letzten 10km so schnell ich konnte zu unserem Auto fuhr, um sie dann einzusammeln. Das war natürlich nicht die beste Vorbereitung auf das Rennen am nächsten Tag, aber was soll’s. Während Juli anschließend unsere Startunterlagen abholte, musst ich mich beeilen, um noch einen neuen Mantel und Schlauch für sie zu bekommen. In unserer Unterkunft konnte ich dann ihr Rad wieder fit machen, so dass einem Start nichts mehr im Wege stand. Die Unterkunft war auch wieder sehr kuschelig. beinahe schon dekadent geräumig für uns beide, vor allem da wir ja nur für die eine Nacht blieben.

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Am Sonntag fanden wir einen Parkplatz recht nah am Start und hatten dann noch mehr als genug Zeit, um uns für das Rennen fertig zu machen. Immerhin war das Wetter doch besser als angesagt: die Sonne schien und es wurde sogar recht warm, so dass ich sogar ohne Wester und Armlinge an den Start gehen konnte (und das war auch eine gute Entscheidung). Wärend ich in den ersten Startblock durfte, musste Julia in Block B starten. Nachdem die ersten ca. 1-2km neutralierst gefahren wurden, zogen die Teams an der Spitze direkt nach der Freigabe des Rennens das Tempo an und mit >45km/h schossen wir duch die Landschaft zum ersten Anstieg des Tages. Hier wurden die Jungs leider nicht wirklich langsamer 🙁 aber noch konnte ich mithalten und kam mit der ersten Gruppe über den ersten Hügel. Hier gab es irgendwann einen kurzen Moment der Unaufmerksamkeit und die Gruppte teilte sich einige Plätze vor mir und alleine konnte ich das Loch nicht mehr zufahren. Naja, damit war der Zug abgefahren, was aber nicht bedeutete, dass wir nun die Beine hängen ließen. Im Gegenteil versuchten wir so gut es ging das Tempo hoch zu halten und den Abstand zur Spitzengruppe nicht zu groß werden zu lassen. Für mich war das ein klasse Training, taktisch natürlich vollkommener Blödsinn, so viel im Wind zu fahren, aber das war es mir wert. Am hohen Hagen konnte ich dann sogar noch etwas mehr Druck machen und kam mit zwei weiteren Fahrern alleine an und zu dritt wollten wir die letzten 20km fahren. Hier kreiselten wir wieder sehr gut, wurden aber ca. 3km vor dem Ziel von dem Rest unserer Gruppe wieder eingeholt. Ich machte noch einmal auf den letzten 2km Tempo, hielt mich dann aber aus dem Sprint rtaus und rollte nur noch ins Ziel – ich muss es nun nicht auf einen Zielsprint um Platz 60 ankommen lassen. So wurde es dann Platz 67, womit ich vollkommen zufrieden war. Eine nachträgliche Auswertung ergab, dass meine Wattwerte sogar noch etwas besser waren, als bei meinem letzten Start, mein Training also in die richitge Richtung geht. Auch Julia kam super durch und als 15te ins Ziel.

Nun eine Woche ausruhen, bevor es kommenden Sonntag in Frankfurt weiter geht.

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