Mal mehr, mal weniger Arbeit für die Waschmaschine

Es war mal wieder Rennwochenende. Am Samstag stand der Rüsselcross auf dem Plan, obwohl Alex vermutlich lieber das Crossrennen in Mannheim mitgemacht hätte. Aber wir waren gemeldet, der Laktatexpress war auch ohne uns gut in Mannheim vertreten, insofern freuten wir uns auf den Duathlon. Zum Glück war der Start erst für 1 Uhr mittags angesetzt. Zeit genug also, in Ruhe zu frühstücken, Auto zu beladen und sich auf den Weg zu machen. Vor Ort dann das übliche Prozedere: Startnummern abholen, Räder fertigmachen, Runde abfahren (Menno, kein Matsch und nur eine erwähnenswerte Pfütze!), einchecken und auf den Start warten.

Dann um 1 ging es los. Die Beine fühlten sich gut an, die Lauf-Kilometer durch den Wald auf dem gut abgetrockneten Grund vergingen schnell und schon kommt der Wechsel. Rauf aufs Rad und ab geht’s durch den Wald. Die Strecke ist an Anspruchslosigkeit nach wie vor kaum zu überbieten (nur der Nikolausduathlon ist noch simpler) und es geht auf trocknen Waldwegen mit rechts-links Abbiegungen und wenig Cross in zwei Runden durch den Wald. Die Strecke ist also quasi für mich gemacht: flach, untechnisch und nur zum Drücken. Also, Kopf runter und ab geht’s. Dann der Abzweig, wieder über die Autobahnbrücke und rein in die Laufschuhe und ab in den Wald zu den letzten 2,5 Kilometern. Nach 1:11:xx ist dann auch schon das Rennen vorbei. Als Lohn meiner Mühe bekomme ich eine Magnumflasche Spumante:

Und damit wir nicht ganz aus der Übung beim crossen kommen, gab es dann gestern das international besetzte City-Cross-Rennen in Lorsch. Zum Glück starteten wir in der „Kinderkategorie“ (Hobby und Jedermänner) und durften um 11:11 als erste Startgruppe auf die Strecke. Das vorherige Abfahren der Strecke im mal mehr, mal weniger strömenden Regen versprach einen lustig matschigen Kurs auf Wiesen mit hübschen Drückerabschnitten zwischendrin. Zum Startschuss war es wenigstens für den Moment trocken. Dann ging es durch die Lorscher Innenstadt, erst Treppen rauf, über den Schulhof, dann Treppen runter (jaha, beim Warmfahren habe ich an der Stelle mal wieder das wilde Pony gemacht ;-)), übern Parkplatz und dann ging es auch schon rein in Modder, Matsch und noch halbwegs grüne Wiese. Hübsch abgesteckte Kurven, Schiebe-, Trage- und Hindernispassagen und dann wieder zurück durch die Stadt und ab auf die nächste Runde. Mit jeder Runde wurde der Kurs matschiger aber es nahm auch der Spaßfaktor meinerseits zu. Natürlich war ich nach Startschuss wieder ziemlich am Ende des Feldes, aber durch die flachen Drückerpassagen konnte ich mich immerhin noch bis in Sichtweite auf die 2. Frau vorarbeiten. Nach dem Rennen folgte wie immer eine wunderbar unkomplizierte Siegerehrung, Rudi Altig (jaha!) schüttelte uns die Hand und als Lohn meiner Mühe bekomme ich einen Blumenstrauß:

Nach der kalten (!) Dusche verbrachten wir den Rest des Tages an der Strecke – der Matsch wurde immer tiefer, aber davon ließen sich die anderen Fahrer nicht beeindrucken. Schön zu sehen, wie der französische Crossmeister sich locker durch den Acker pflügte als wäre er auf der Straße unterwegs.

So sah er aus, als er noch (halbwegs) sauber war:

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