It’s not over until it’s over

So, das sollte es nun also sein – das letzte Crossrennen der Saison. Zurück nach Luxemburg zu einem Rennen in einem Format nach unserem Geschmack. Zwei Stunden sollte es gehen – entweder im Team oder als Single. Angesichts der kommenden Triathlon-Saison wollten wir beide als Single starten.

Da wir nicht so früh wie geplant und sonst üblich an der Strecke waren, konnten wir vor dem Kinderrennen die Runde nur einmal abfahren. Aber wir würden ja genügend Runden auf dem Kurs im Forrest-Style haben, uns mit den Eigentümlichkeiten des Kurses vertraut zu machen. Insofern ließ sich das kurze Einfahren verschmerzen. Dann wurde es allmählich wirklich hektisch mit Umziehen, Räder ins Depot schieben und letzten Startvorbereitungen. Dankenswerterweise waren Daniela und Sina auch dabei, und nahmen uns unsere Klamotten ab.

Im Le Mans-Start ging es los. Ausnahmsweise konnte ich entspannt losfahren, weil ich hatte ja noch zwei Stunden vor mir. Einmal durch die Einführungsrunde um die diversen Sportplätze rum und dann ging es schon ins Gelände und Geschlängel. Letzteres war noch leicht vereist, ließ sich aber gut fahren, die folgende Abfahrt war mit halbgefrorenen Rillen und Spuren übersät, wenig angenehm zu fahren, aber ich kam unten an. 180° Kurve und runter ging es in den diesigen Wald. Dort konnte man sich zwischen zwei halbweich gefahrenen Spuren entscheiden. Rechts den ersten Buckel rauf, kurzes Plateau, dann ein etwas längerer Anstieg, Anliegerlinkskurve und dann von der Tendenz immer nach unten, allerdings mit kurzen Abhängen zum Runterfahren. Highlight waren ausgewaschene, angefrorene 20m abwärts, mit Steinen und Wurzeln versetzt und unten eine 90° Kurve (mit eingefrorenen Rillen) – die später nicht mehr vorhandenen Bremsbeläge krischen ohne Ende. Dann zurück auf den Waldweg, links hoch, die Jungs fuhren, die Mädchen trugen, vor allem über die drei Stufen. Es folgte eine Flachpassage durch Buchenwald , 180° Kurve am Ende und zurück zu den diversen Sportplätzen.

Unglaublich, wie schnell zwei Stunden vergehen können. Der Kurs machte richtig Spaß und ich schien mir das Tempo gut eingeteilt zu haben. Jede Runde ging in 10 Minuten weg (bis auf die letzten zwei, als ich dann doch ordentlich im Eimer war).

Beim Zieleinlauf kommen schon Daniela und Sina mit den Klamotten. Wir machen schnell die Räder sauber, verladen alles und freuen uns auf den Kuchen.

So, das war’s dann also nun wirklich mit den Rennen…Zeit für ernsthaftes Training.

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