Ich wollt, ich wär’ ein Pony!

Das war der Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich gestern an diversen Ponyweiden meine Runden drehte.

Kristin erinnerte uns am letzten Wochenende daran, dass es einen Crossduathlon in Uberach am Samstag gäbe. Warum also nicht mal den Rhythmus der langen Einheiten durchbrechen und mal wieder etwas Rennen fahren? Alex und ich waren geschwind angemeldet und wir freuten uns. Dummerweise hatte sich Alex (und auch Kristin) bei Tim vergangenen Sonntag bei der RTF wohl angesteckt – auf jeden Fall fiel Alex wegen Halsschmerzen gestern als Starter aus. Und ich freute mich auf einen matschigen Kurs, denn es hatte in der Nacht zu regnen begonnen und als wir das Auto beluden sah es auch nicht so aus, als würde es wieder aufhören wollen…

Bei der Anmeldung trafen wir Sonja und Martin und letzterer und ich machten unsere Räder klar und wir fuhren die Runde zum kennenlernen ab. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne kam raus. Dann das übliche: Rad nochmal saubermachen (danke, Alex!!!), umziehen, Rad einchecken, warm laufen und schon ging es auf die 3,5 Laufkilometer. Die ersten 500m immer schön Diana hinterher, bis sie dann an der ersten Steigung reißen lassen musste (laut Diana waren wir auf dem ersten Kilometer in 3:55 unterwegs). Dann in einem lustigen Auf und Ab die erste Laufrunde beendet und ab aufs Rad. 4 Runden á 8 Kilometer waren zu fahren. Boah, das fanden die Beine so gar nicht witzig! Rad fahren und dann auch noch bergauf. Die hintere Oberschenkelmuskulatur wollte auch mal “Hallo” sagen…Es ging rechts ab einen Trail hoch, dann Waldautobahn runter, durch ein schönes Schlammfeld, weiter auf der Waldautobahn, die durch den Regen schön aufgeweicht war. Und immer mal wieder vorbei an Ponyweiden. Erste Runde mit einem hübschen Anstieg beendet, wieder rechts abgebogen, auf die zweite Runde. Die muss ich irgendwie verbummelt haben, denn Mitte der dritten Runde war Diana bei mir. Nun gut, dann fahren wir zusammen weiter. Mal sie vorne, mal ich, wir durften abbiegen Richtung Wechselzone. Sie konnte sich schon die Schuhe ausziehen, ich machte mit den Schnallen dann in der WZ rum. Gleichzeitig liefen wir raus zu den letzten 2 Kilometern. Abbiegen aufs Feld. Ein Traum über die Feldkrume zu laufen mit Matschbeinen…noch höre ich Andi Diana anfeuern und dann höre ich nur noch meinen Atem. Weiter am Feldrand entlang, auf den asphaltierten Radweg, rechts abgebogen und als letzte Schikane geht es noch zum Ziel 500m den Berg rauf. Und feddich! Fix und alle!

Während Alex zum zweiten Mal das Rad putzt, ziehe ich mir die schlammverkrusteten Klamotten aus. Anschließend geht es zum Kuchen essen. Und das alles bei strahlendem Sonnenschein! Wer hätte das am Morgen gedacht!

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