Na das war mal recht kühl

So, der erste Triathlon des Jahres stand an und …. es war eine Katastophe – anders kann ich das nich nennen.

Der Wetterbericht hatte alles andere als gutes Wetter angekündigt: es sollte kühl werden und regnen. Na gut, dachte ich mir, ziehste eine zweite Hose und ein Unterhemd unter den Einteiler das langt dann. Pustekuchen hat das gelangt, aber der Reihe nach.

Zu Dritt kamen wir ca. 1,5 Stunden vor dem Start am Gelterswoog bei Kaiserslautern an und konnten in Ruhe unsere Wechselzone einrichten. Das Thermometer am Auto hatte dabei schon 6 Grad angezeigt – ideale Temperaturen um nur mit einem Leibchen bekleidet Sport zu treiben. Naja, das konnte ich dann auch nicht mehr ändern, hatte ich meine Weste doch zu hause gelassen. Ich muss zugeben, ich hatte nicht erwartet, dass es so kalt werden würde. Also ab in den Neo und rein ins Wasser. Der See hatte wohl so 16°, das war aber nicht weiter tragisch – rückblickend war das der wärmste Teil des Rennens. Leider war die Schwimmstrecke zu kurz, so dass das Schwimmen schon nach 22 Minuten vorbei war und ich den Neo hergeben musste. Dann ging es ab aufs Rad. Schon hier merkte ich, dass die Füße so taub waren, dass ich die Schuhe kaum anziehen konnte. Aber es sollten ja einige Anstiege kommen, da würde mir shcon warm werden – dachte ich… Leider fing es auch wieder an zu regnen, so dass wir eher kälter als wärmer wurde, egal wie schnell ich fuhr – und ich bin wirklich losgeballert wie ein Gestörter. 20km ging das auch mehr oder weniger gut, dann wurde mir aber so kalt, dass ich den Lenker kaum noch halten konnte, so habe ich gezittert. Das wurde mir zu gefährlich und ich bin sogar zweimal stehen geblieben, um wieder etwas warm zu werden, was aber nur bedingt geklappt hat. Mehr als einmal dachte ich daran auszusteigen, doch das hätte mir auch nichts gebracht, denn dann wäre ich immer noch nicht ins Warme gekommen. Also zitternd weiter. Irgendwann hatte ein Zuschauer Erbarmen. Er fragte mich, ob ich irgendetwas brauchte und als ich sagte, Ja eine Jacke, hat er mir seine gegeben. Unglaublich, dass es noch soetwas gibt. Ich kann dem Menschan garnicht genug danken.

Dank der Jacke konnte ich dann bis in die Wechselzone fahren, wo ich froh war, dass das Laufen vorbei war. Der Wechsel in die Laufschuhe mit komplett tauben Zehen war auch nicht ganz einfach, aber nach ca. 3km spürte man sie dann wieder einigermaßen. Der Lauf lief dann auch wieder gut, aber dank der grottigen Radzeit war auch nicht mehr viel zu holen.

So wurden wir am Ende drittletzte Mannschaft, nicht grad das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten, aber wenigstens waren alle heile ins Ziel gekommen ohne zu stürzen.

Hier noch mein Radsplit, man sieht schön, wo mir so kalt war, dass ich nur noch langsam fahren konnte:

Kaiserslautern

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