Andy Schleck Gran Fondo in Luxemburg

Diesen Samstag stand für mich mein erster Gran Fondo an. In Luxemburg wollte ich an dem Andy Schleck Gran Fondo teilnehmen. Gesagt getan, in aller Herrgottsfrühe ging es in Frankfurt los: ca. 3:30 fuhr ich los, so dass ich gut durch kam und pünktlich in Mondorf ankam. Dort konnte ich dann in aller Ruhe meine Unterlagen abholen und alles für den Start fertig machen. Schnell wurde mir klar, dass das hier doch alles etwas größer war – von wegen, bessere RTF….

Eine halbe Stunde vor dem Start durften wir in die Startbl̦cke: sauber getrennt nach Altersklassen wurden wir aufgestellt und dann mit jeweils 2 Minuten Abstand auf die Strecke gelassen. Um mich herum nur Teamfahrer: Belgisches Gran Fondo Team, BlaBla Gran Fondo Team und so weiter Рanscheinend nehmen die das recht ernst hier.

Nun ja, für mich sollte es ein gutes Training werden und so ging ich das Rennen an. Als es mir nach 10km zu blöde wurde, mich ständig im Feld zu verstecken, ging es nach vorne, erst Tempo gemacht, dann immer wieder attakiert. Is natürlich totaler Blödsinn so früh damit anzufangen, aber wie gesagt, ich wollte ja trainieren. Also wollte ich so lange wie möglich im Wind fahren. Das ging auch ganz gut, auch wenn ich immer wieder eingeholt wurde. Was ich halt nicht konnte, waren die Abfahrten. Es war wie immer: bergauf zu fett, bergab zu feige – wobei das Bergauf eigentlich ganz gut ging. So verlor ich den Kontakt zur ersten Gruppe in einer Abfahrt und fand mich dann in der Verfolgergruppe wieder, mit der ich dann bis ins Ziel fuhr. Leider waren meine Flaschen nach ca. 100km so gut wie leer, so dass ich die letzten 50km mit nur einigen wenigen Schluck Wasser fahren musste. Das war natürlich net so doll.

Ca. 800m vor dem Ziel versuchte ich noch einen letzten Angriff, doch die Jungs blieben dran und sprinten wollte ich nicht – so rollte ich dann nur ins Ziel und dann direkt zur Zielverpflegung, wo ich direkt 2l Apfelsaftschorle in mich hineinkippte.

Gran Fondo Luxemburg

Als dann die Ergebnisse aushingen kam dann die Ãœberraschung: ich hatte immer noch einen ganz passabelen Platz erreicht und mich damit für die WM in Varese qualifiziert. Nun bin ich schwer am Grübeln, ob ich da starten will, hätte ja schon etwas….

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