Doppelwochenende der anderen Art

Normalerweise kennen wir Doppelwochenenden nur von Crossrennen, sprich Samstag und Sonntag ist jeweils ein Rennen. Am vergangenen Wochenende standen zwei Triathlons, die letzten der Saison, an.

Am Samstag durften wir bei dem Einladungsrennen Hazelman von Tim und seinen Eltern starten. Das Format lässt sich als Super-Super-Sprint beschreiben: 200m Schwimmen, 4km Rad fahren und 1km laufen. Es gibt eine Einzelwertung und eine Teamwertung im Zweierteam, sowie Malussekunden/minuten für absolvierte Rennen. Und dann wird in einer geheimnisvollen Rechnung der Sieger des Rennens ermittlelt. Bis vor zwei Jahren fand das Rennen im Pool von Tims Eltern statt. Dieser war allerdings etwas in die Jahre gekommen und die Statik versagte irgendwann, so dass mittlerweile im Freibad von Bad Orb geschwommen wird, das extra für uns noch einmal seine Pforten öffnete.

Auf den dort vorhandenen 3 25 Bahnen starteten Julia und ich in unserer Teamaufstellung und brachten das Schwimmen erfolgreich Seite an Seite schwimmend zuende. Dann wieder Abfahrt Richtung Haselstraße, Stärkung mit Kuchen und dann wurden die Teams im zwei Minuten Abstand auf die Radrunde geschickt. Auch wenn 4km Radstrecke nicht lang klingen – sie tun doch weh. Zumal es die ersten 2km hoch geht. So fuhren wir im Stil eines Teamzeitfahrens die Radstrecke. Und auch beim Laufen liefen wir hübsch nebeneinander her und erhielten dann nach x Minuten Renndauer die begehrte Finishermedaille.

Am Sonntag ging es dann für Alex zum Aufstiegswettkampf in die 2. Hessenliga nach Baunatal und ich durfte mich in der offenen Klasse austoben. Auch hier wurde das Schwimmen aus logistischen Gründen im Hallenbad mit Wettkampfunterbrechung mit Jagdstart fürs Rad und Laufen ausgerichtet. Das Schwimmen war wie immer nass aber immerhin brachte ich die 750m als Schnellste auf der Bahn hinter mich. Dann gab es eine Pause von knapp 45 Minuten zum Umziehen und Ortswechsel ins Stadion. Als 25. durfte ich auf die Radstrecke, 7km Runde, 3mal zu fahren, auf dem Weg raus mit einem tierischen Gegenwind. Ich war ein wenig gehandicapt, weil ich “nur” mit meinem normalen Rennrad ohne Auflieger (das TT hätte nicht mehr ins Auto gepasst und der kurze Auflieger war noch bei Alex montiert) fuhr. Aber egal, es machte trotzdem Spaß, sobald ich die richtige Taktik und den richtigen Gang zum treten fand. Die Abstände zur Führenden blieben auch auf allen 3 Runden gleich und ich rollte mit der zweiten in die Wechselzone. ich war schneller wieder draußen, aber nach 500m überholte sie mich und so rannten wir 5km hintereinander her in mehr oder weniger gleich bleibendem Abstand – und so liefen wir auch ein.

Dann kam ein schnelles Umziehen und Rad auschecken, denn die Jungs wollten ja angebrüllt werden auf ihrem Weg zum Aufstieg. Als 5. oder 6. Team stiegen sie aufs Rad, nach 2 Runden lagen sie an einem komfortablen 2. Platz, den sie allerdings auf der ersten Laufrunde an die Amicitia-Truppe abgeben mussten. Aber das Podest hatten sie, ebenso wie den Aufstieg in der Tasche!

Nun heißt es: Rennräder einmotten und ab in den Matsch!

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