Same same but different

Im Grunde genommen gleichen sich ja Triathlons. Schwimmen, Rad fahren, laufen. Alles über alle mögliche Distanzen dabei möglich. Am Sonntag war dann mal wieder einer an der Reihe, bei dem auch Sandra und ich am Start waren. Ort des Geschehens: Hofheim in Unterfranken.

Das Schwimmen fand im warmen Ellershäuser See statt – ohne Neo. Dafür schwammen Sandra und ich einträchtig die Kilometer nebeneinander her. Keine besonderen Vorkommnisse an dieser Stelle. Der Wechsel war schnell und endlich ging es ans Rad fahren. 81 Kilometer (=2,5 Runden) über schöne Hügels, durch schnucklige Ortschaften und zwei etwas längeren Anstiegen. Keine einzige Ampel weit und breit. Gegen 11 kam die Sonne raus und es wurde warm und wärmer. Ach ja, und einsam war es auch – vor und hinter mir zwischen Kilometer 30-60 kein anderer Triathlet zu sehen. Auf der letzten Abfahrt flog mir mein Flaschenhalter hinterm Sattel weg. Ein bisschen Schwund ist überall…Dann in die Wechselzone. Barfuss laufen auf Pflastersteinen ist auch nicht so ganz einfach. Dann rief mir einer zu, ich müsse durchs schwarze Zelt laufen, ein anderer erklärte mir, dass er am Ende der Wechselzone auf mich warten würde und das alles, während ich mir selbst in die Schuhe half. Hilfe, Informationsüberfluss! Dann also durch das schwarze Zelt und am Ende der WZ wartete Guido mit dem MTB auf mich. Ah, Führungsfahrrad. Aber egal, erst einmal Schwämme gegriffen, ABKÃœHLUNG! 4 Runden waren zu laufen und Guido machte einen tollen Job: vor den Verpflegungen fragte er jedes Mal, welches Getränk er dieses Mal für mich organisieren dürfe, ob ich was von seinen Powerbar-Gummibärchen haben wolle oder Schwämme. Und obwohl ich alles an Getränk in mich und Schwämme über mich kippte, hatte ich dauerhaft das Gefühl, ich müsse verdursten oder überhitzen. Auf Runde 3 traf ich Sandra, die sich ebenfalls an der Strecke mit kaum Schatten erfreute und in Markus ihren persönlichen Begleiter hatte. Dann endlich war die 4. Runde rum! Fertig, aus. Ich bedankte mich bei Guido für seine treuen Dienste und dann stürzte ich drei Becher Wasser runter und gehe an den Rand der WZ und warte darauf, dass Sandra auf ihre letzte Runde geht. KernelPanic (vielen Dank nochmal, dass du dich zu erkennen gegegen hast!) gesellt sich zu mir, Markus ebenso und da kommt Sandra auch schon gelaufen! Nach weiteren ungefähr 27min ist sie wieder da und wir erfreuen uns an der Zielverpflegung und an der anschließenden Dusche im Hotel.
Wie ihr seht, ein ganz normaler Dreikampf.

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