Wettkampfwoche

So, das war dann doch etwas anstrengender als gedacht.
Vergangenes Wochenende durte ich mal wieder zum Saisonabschluss unsere zweite Mannschaft in Baunatal unterstützen. Wieder stand ein Team Sprint an, dessen Ausgang über einen eventuellen Aufsteieg der Mannschaft in die nächste Liga entscheiden würde. Entsprechend motiviert waren wir und ließen uns auch von überkorrekten um nicht zu sagen pingeligen Kampfrichtern den Spaß verderben. Beim Schwimmen schnitten wir so la la ab, hatten nach dem Part ca. 1:30 Minuten Rückstand auf die führende Mannschaft. Zusätzlich hatte der Veranstalter dann auch noch unsere Zeit falsch gestoppt und da hörte der Spaß dann doch auf. Nach einigen Diskussionen wurde unserem Einspruch dann statt gegeben und wir wurden mit der korrekten Zeit gewertet. Der Radpart war den ein Spaß: wir flogen nur so an den vor uns gestarteten Mannschaften vorbei und nach 2 Runden hatten wir uns an die Spitze des Feldes gesetzt. Dann passierte uns leider in der eigentlich letzten Kurve ein idiotischer Fehler: um einem Gullydeckel in der Ideallinie auszuweichen rog ich zu weit nach links und überfuhr dabei die Mittellinie. Ich hoffte noch, dass der lauernde Kampfichter das nicht gesehen hatte, aber ein Pfiff nach 10 Sekunden belehrte mich eines besseren. Zu dem Zeitpunkt war jedoch nicht klar, wer nun raus war und ob es sich noch lohnte weiter zu machen. Wir entschieden uns für letztere Option, gingen als erste auf die Laufstrecke, wo wir auf drei Runden unseren Vorsprung sogar noch ausbauen konnten. Zwischenzeitlich durfte ich dabei zwei Kollegen schieben 😉 So gewannen wir dann eigentlich unseren Lauf, wurden aber aufgrund der Disqualifikationen auf den vorletzten Platz gesetzt (es wurde noch eine weitere Mannschaft disqualifiziert und die bildeten dann das Schlusslicht). Nach einigem Herumgerechne war erst nicht klar, ob wir trotz dieser Pleite den Aufstieg geschafft hatten, doch danp Platzziffern, Mannschaftspunkten, Tabellenpunkten oder was auch immer reichte es dann wohl doch – ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe, wie da in der Liga gerechnet wird, aber geal, Aufstieg ist Aufstieg.

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Mittwoch ging es dann in Bad Homburg weiter. Hier gab es nach der Arbeit einen Firmenlauf, an dem ich auch teilnehmen wollte. Ich hatte mir die Zeiten des letzten Jahres angeschaut und die sahen nun nicht sooo schnell aus. Also wollte ich mal schauen, was geht. Entsprechend offensiv ging ich den Lauf an – vor allem die ersten 200-300 Meter musste ich voll sprinten, um an die Spitze zu laufen. Hier lief ich ca. 2km mit dem Führenden zusammen, musste dann ihn aber auf einer Bergabpassage etwas zeihen lassen und auch noch einen weiteren Läufer vorbei lassen – ich komme einfach nicht die Berge runter… Den Abstand konnte ich dann bis ins Ziel halten und überquerte nach 17:04 als dritter Läufer die Ziellinie. Zusammen mit zwei weiteren Kollegen hatten wir damit dann auch die Firmenwertung gewonnen und nun steht auf meinem Schreibtisch ein riesiger Pokal, den ich bis zum kommenden Jahr behalten darf.

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Diesen Sonntag schließlich wollten Julia und ich mal wieder am Lauf für mehr Zeit teilnehmen. In den letzten Jahren hatte der Termin oft nicht gepasst, aber heuer waren wir da. Vormittags waren wir noch mit Roman und Owen etwas radeln, um nicht zu sagen, wir sind in einem Affenzahn 170km durch die Wetterau und den Vogelsberg gefahren. Julia und ich waren daher auch etwas erschlagen und 3 Stunden Ruhe zwischen Radtour und Lauf machten die Beine auch nicht besser. Dennoch wollten wir uns den Lauf nicht entgehen lassen. So begleitete ich Julia und gemeinsam liefen wir die 10km in 42 Minuten. Damit wurde sie immerhin zehnte Frau und zweite in ihrer Altersklasse.

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Nun langt es aber erst mal wieder mit der Lauferei….

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